© tetronik GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Alleinarbeit mit Gefahrenpotential gehört zum Alltag in vielen Bereichen, beispielsweise bei Wachpersonal, das sich auf nächtlichen Kontrollgängen befindet, Produkt- und Prozesskontrollen in Kühlräumen, Kesseln oder sauerstoffarmen Orten, oder Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten in engen Behältern.
Wird eine gefährliche Arbeit von einer Person allein ausgeführt, steht der Arbeit- oder Auftraggeber in der Pflicht, für geeignete technische und organisatorische Personenschutzmaßnahmen zu sorgen. Die Berufsgenossenschaften geben entsprechende Richtlinien vor, damit in einem Notfall die notwendigen Hilfs- oder Rettungsmaßnahmen rechtzeitig herbeigerufen und an den Einsatzort geleitet werden können.
Ab einer erhöhten Gefährdung wird dabei der Einsatz einer Personen-Notsignal-Anlage nach DGUV Regel 112-139 empfohlen oder ist bei kritischer Gefährdung sogar erforderlich. Außerdem muss die Rettungskette auch ausgelöst werden können, wenn der Verletzte selbst handlungsunfähig ist und niemand den Unfall mitbekommen hat.
Reguläre Überwachungsmechanismen, z. B. per Video, können in engen Behältern, wie Tanks und Silos nicht angebracht werden. Die Arbeit erfordert nicht nur eine Sauerstoff- und Schutzausrüstung, sondern auch hohe Konzentration. Aufgrund der Rutschgefahr kann es leicht zu Unfällen kommen, bei denen der Betroffene womöglich das Bewusstsein verliert. Wenn dabei Schutzanzug oder Sauerstofftank beschädigt wurden, kann die Situation für den Verunglückten lebensgefährlich sein.
Arbeitskräfte mit derart gefährlichen Reinigungsarbeiten tragen bestimmte, mit Sensoren ausgestattete WLAN/ DECT-Endgeräte bei sich. Lagesensoren lösen einen Alarm aus, wenn sich das Gerät über einen vorbestimmten Zeitraum hinaus in einer liegenden Position befindet. Weitere Sensoren können Alarme wie Flucht, Panik, Bewegungslosigkeit oder Verlust verursachen. Darüber hinaus kann der Mitarbeiter über einen roten Alarmknopf willentlich einen Alarm absetzen oder mit Voralarmen regelmäßig seine Bestätigung eingefordert werden. Bleibt diese aus, wird Alarm ausgelöst.
Tritt einer dieser verschiedenen Alarmfälle ein, löst der Alarmserver DAKS situationsgerechte, vordefinierte Alarmierungsprozesse aus: Er startet einen automatischen Rundruf an alle vordefinierten Helfer und führt gleichzeitig eine Ortung durch, die mittels einer im Endgerät angezeigten Nachricht die Retter unmittelbar zu der verunfallten Person leitet. Zusätzlich kann er eine Sprechverbindung zu dem Betroffenen aufbauen oder alle an der Rettung Beteiligten zu einer spontanen Telefon-Notkonferenz zusammenschalten.
DAKS liefert eine detaillierte Protokollierung aller Alarmvorgänge und unterstützt damit die vollständige Dokumentation aller entstandenen Notfallsituationen. Das macht den gesamten Prozess auswertbar und liefert eine effektive Grundlage für die Optimierung der Abläufe, aber auch für die Rechtssicherheit.
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